Spielberichte:

FUNtastics : USV Erfurt II - 78:89

FB Arnstadtws schreibt "Trotz Nikolaustag gab es für die FUNtastics aus Arnstadt am Ende nichts zu feiern.
Mit 78:89 mussten sie sich am 10. Spieltag der Landesliga nach einer auch im Nachhinein heftig diskutierten Partie USV Erfurt II geschlagen geben. Arnstadt konnte erfreulicherweise erneut mit fast voller Mannschaftsstärke antreten. Neumann und Kapitän Meuselbach waren jedoch durch Verletzungen limitiert. Zudem war Trainer Zelder beruflich verhindert.
Dennoch begannen die Funtastics alles andere als Kopflos.
Durch aggressive Verteidigung und schnellen Ballvortrag erarbeiteten sie sich eine 9:3 Führung und die Hoffnung, dass gegen dem vom Papier her stärkeren Gegner heute doch etwas zu holen sein könnte.
Diese versuchten das Spieltempo zu verschleppen - nicht nur, weil sie nur mit 7 Spielern angetreten waren, sondern auch, weil sie in punkto Schnelligkeit den Gastgebern deutlich unterlegen waren. Dafür hatten sie Größenvorteile, welche sie permanent versuchten auszunutzen. Immer wieder versuchten sie den von einem kleineren Gegenspieler verteidigten Mitspieler in Korbnähe anzuspielen, damit dieser dann im eins gegen eins seinen körperlichen Vorteile ausspielt. Anfangs gelang dies jedoch nur mit mäßigem Erfolg.
Arnstadt baute dadurch seinen Vorsprung weiter bis auf 14:7 (6. Minute) aus, dann begannen jedoch die Probleme.
Schreier und Beitz mussten beide mit jeweils schon drei persönlichen Fouls schon vor Ende des ersten Viertel wieder auf der Bank Platz nehmen. Daher war die Grenze von 5 Mannschaftsfouls schnell erreicht, sodass Erfurt nun regelmäßig an die Freiwurflinie stand.
Diese waren von dort jedoch um einiges treffsicherer als die vorherigen Gegner Arnstadts.
Die Funtastics bemühten sich defensiv zwar redlich, hatten aber aufgrund mangelnder Abstimmung gegen die unterm Korb physisch überlegenen Gegner immer wieder das Nachsehen.
Zudem begannen sie mit den, von vielen Zuschauern als alles andere als unparteiisch kritisierten, Entscheidungen der Schiedsrichter zu hadern und vergaßen darüber sich aufs Spiel zu konzentrieren.
So kam Erfurt peu à peu wieder heran und ging durch einen 10-2-Lauf mit Ende des ersten Viertel mit 18:16 in Führung."